Methodik zur Berechnung der Flächenerschwinglichkeit, von Wohneigentumsquoten und der Preise von Wohneigentum

Berechnung der Flächenerschwinglichkeit (m² für Investitionsvolumen von 360.000 €)

  • Für den Kauf einer Immobilie wurden im Jahr 2025 durchschnittlich 360.000 € ausgegeben (Stand: Februar 2025).
  • Es wird gezeigt, wie groß die Immobilien sind, die man sich mit dieser durchschnittlichen Investitionssumme in den jeweiligen Kreisen und Städten Deutschlands leisten kann.
  • Die Analyse beruht auf zwei Datenquellen.
    1. Preisdatenbank der Value AG (Value Marktdatenbank), aus der die m²-Preise für Eigentumswohnungen (ETW) und Ein- und Zweifamilienhäuser (EZFH) stammen.
    2. Die Datenbank der Europace AG, aus der das durchschnittliche Transaktionsvolumen und der durchschnittliche Beleihungsauslauf in die Analyse einfließen.

Berechnung von Wohneigentumsquoten

  • Grundlage der Berechnungen von Wohneigentumsquoten ist das sozio-oekonomische Panel (SOEP).
  • Das SOEP ist ein umfangreicher Mikrodatensatz, um das Leben in Deutschland facettenreich abzubilden: detaillierter Fragenkatalog zu Einkommen, Wohnen, Erwerbstätigkeit, Bildung und Gesundheit
  • Jährliche repräsentative Wiederholungsbefragung seit 1984.
  • Flächendeckend für ganz Deutschland und alle Bevölkerungsschichten und -gruppen.
  • Befragung von 15.000 Haushalten bzw. 30.000 Personen.

Berechnung der Preise und der Preisdynamik

  • Grundlage der Berechnungen ist eine Preisdatenbank der Value AG.
  • Die Datenbank beinhaltet m²- und Mietpreise für Eigentumswohnungen (ETW) und Ein- und Zweifamilienhäuser (EZFH), die auf aggregierten Angebotsmikrodaten basieren.
  • Der Betrachtungszeitraum der Daten beläuft sich von Q1/2012 bis Q1/2025 auf Quartalsbasis.
  • Für die Preisangaben und die Berechnung der Preisdynamik werden jeweils Durchschnitte eines gesamten Jahres verwendet. Für 2025 wird der Durchschnitt des ersten Quartals verwendet.
  • Eine flächendeckende Datenverfügbarkeit aller 400 Landkreise und kreisfreien Städte ist gegeben.
  • Bei der Datenanalyse werden für alle kreisfreien Städte die m²-Preise von Eigentumswohnungen berücksichtigt. In den Landkreisen werden Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser zugrunde gelegt.