Entwicklung der Wohneigentumsquote

  • Bundesweit stagniert die Wohneigentumsbildung seit über zehn Jahren trotz günstiger Finanzierungsbedingungen in den 2010er Jahren.
  • Der Anteil der Haushalte, die in den eigenen vier Wänden wohnen, hat sich in den letzten 13 Jahren nicht erhöht.
  • Der Anstieg der Wohneigentumsquote im Osten, der seit 2014 zu beobachten war, ist zum Erliegen gekommen.
  • Insbesondere für junge Haushalte stellen die Erwerbsnebenkosten vielerorts eine große Hürde dar.
  • Bei der Suche nach geeigneten Fördermaßnahmen für selbstgenutztes Wohneigentum lohnt der Blick über die Grenzen hinweg (siehe Kapitel 5a).
  • Historisch bedingt ist die Wohneigentumsquote in den ostdeutschen Bundesländern geringer als im Westen. Auch in Regionen, die besonders dicht (mit Geschosswohnungen) bebaut sind, gibt es mehr Mieter als Eigentümer. Dies ist zum Beispiel im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen und vor allem in den Stadtstaaten der Fall. In ländlicheren Regionen ist die Eigentumsquote tendenziell höher.