Zukunftsindex 2030

  • Aufgrund disruptiver Entwicklungen wie der Digitalisierung, des demografischen Wandels, der Dekarbonisierung und neuer Formen der Globalisierung ergeben sich für Regionen sowohl erhebliche Chancen als auch verschiedene Herausforderungen.
  • Wie gut Regionen auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet sind, lässt sich mithilfe des Zukunftsindex abschätzen. Dabei tragen verschiedene Faktoren zu einer erfolgreichen Standortentwicklung bei und werden im Index berücksichtigt. Neben einer hohen Akademiker- und Ingenieursquote zählen beispielsweise auch ausgeprägte Forschungsaktivitäten, eine hohe Beschäftigung in Wirtschaft-4.0-affinen Branchen und in der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie eine leistungsfähige Breitbandversorgung dazu.
  • Die südhessische Großstadt Darmstadt liegt unter anderem mit besonders vielen Hochschulabsolventen in MINT*-Fächern auf Platz 1. Den zweiten Platz belegt das forschungs- und patentstarke Stuttgart. Großstädte profitieren als Bildungs- und Forschungsstandorte sowie Kulturräume überdurchschnittlich.
  • Elf Regionen in den Top-20 stammen aus Baden-Württemberg und Bayern. Die besten ostdeutschen Regionen sind Weimar, Jena und Potsdam.

* Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH, 2025