Die Preissteigerung betrug in den Landkreisen zwischen 2012 und 2025 im Durchschnitt 99,4 %.
Während die Preisentwicklung in westdeutschen Mittelstädten mit 115,4 % nur etwas ausgeprägter als in ostdeutschen Mittelstädten (113,8 %) war, zeichnet sich bei den Landkreisen ein umgekehrtes Bild ab. Hier wuchsen die m²-Preise in den ostdeutschen Landkreisen mit durchschnittlich 115,8 % deutlich stärker als bei den westdeutschen Pendants (96,6 %). Ostdeutsche Landkreise haben also im Schnitt höhere Preissteigerungen erfahren als ostdeutsche Mittelstädte. Verantwortlich für den hohen Durchschnittswert sind maßgeblich die brandenburgischen Landkreise rund um Berlin.
Der starke Preisanstieg in der Bundeshauptstadt von 158,9 % zwischen 2012 und 2025 spiegelt sich im unmittelbaren Umland der einwohnerstärksten Stadt Deutschlands wider. Unter den zehn Regionen mit den höchsten Preiszuwächsen in ganz Deutschland grenzen sechs direkt an Berlin. Neben dem Landkreis Märkisch-Oderland folgen die Landkreise Havelland (178,1 %), Barnim (165,6 %), Dahme-Spreewald (162,2 %), Oder-Spree (160,9 %) und Teltow-Fläming (158,0 %) auf den Plätzen.
